Friday, June 15, 2007

Road Trip - Der 6. Tag

Heute gab es zur Abwechslung Cornflakes und Granola (selbst gemachtes Müsli der Bäckerei aus Camphill) zum Frühstück. Nachdem wir uns gestärkt hatten, packten wir alle unsere Sachen zusammen und fuhren weiter Richtung Süden. Zuerst kamen wir nach Idaho und wenig später erreichten wir Utah. Die Vegetation war hier wieder sehr spärlich. Wir sahen eine Zeit lang nichts als roten Boden. Um die Mittagszeit machten einen kurzen Tankstopp am Bear Lake, einem schönen See mit kristallklarem Wasser. Gegen Nachmittag fuhren wir an Salt Lake City vorbei und machten erneut einen kleinen Tankstopp. Nachdem wir eineinhalb Stunden auf der Autobahn unterwegs waren, bogen wir wieder auf eine kleinere Straße Richtung Osten ab.
Heute saßen wir eigentlich den ganzen Tag nur im Auto, da unser nächstes Ziel der Arches National Park war. Wir fuhren bis abends durch eine rote Wüstenlandschaft wo es weit und breit keine Zivilisation zu geben schien, bis wir endlich unseren Campingplatz 10 Meilen nördlich von Moab erreichten. Dieser war zwar mit 25$ ein bisschen teurer als die Campingplätze in den National Parks, aber dafür gab es auch warme Duschen und einen Pool.
Zum Abendessen kochten wir heute Reis mit Bohnen und Tomaten. Später zündeten wir uns noch ein paar Kerzen an und schrieben Postkarten.

Gefahrene Strecke: 530 Meilen / 853 km

Thursday, June 14, 2007

Road Trip - Der 5. Tag


Um 8 Uhr standen wir auf und frühstückten. Danach brachten wir unsere Postkarten zum kleinen Post Office im Canyon Village und fuhren los. Da wir endlich einmal wandern wollten, hielten wir spontan an einem kleinen Wanderparkplatz an und liefen dem Wanderweg nach, der uns auf den Mt. Washburn führte. Auf dem Weg sahen wir eine Bergziege. Auf dem Gipfel des 3122 m hohen Berges stand ein Feuerturm, von dem aus wir den herrlichen Blick über die tolle Landschaft mit den schneebedeckten Gipfeln im Hintergrund genießen konnten. Auffallend waren die riesigen Flächen, die bei einem großen Brand 1988 in Mitleidenschaft gezogen wurden. Damals brannte fast ein Drittel des ganzen Parks. Die Amerikaner nennen die verbrannten Bäume giant toothpicks, da sie aus der Distanz wie Zahnstocher aussehen.
Als wir denselben Weg wieder runter liefen, entdeckten wir Gelbbauchmurmeltiere (yellow-bellied marmots). Nach unserer ungefähr zweistündigen Wanderung fühlten wir uns alle ein wenig schwindlig und hatten Kopfweh. Wahrscheinlich hatten wir die Höhe unterschätzt. Man merkt hier nämlich gar nicht, dass man sich ständig auf über 2500 m Höhe befindet.
Nichtsdestotrotz setzten wir unsere Fahrt fort bis wir die Tower Falls erreichten. Wir schauten uns natürlich die Wasserfälle an und deckten uns im Visitor's Center mit Souvenirs ein. Ich kaufte einen Kapuzenpulli und ein T-Shirt. Unser nächster Stopp waren die Mammoth Hot Springs. Die Terrassen, wo sich die heißen Quellen befinden, hatten die unterschiedlichsten Farben. Auf Holzstegen kann man dort überall rumlaufen und dieses außergewöhnliche Naturschauspiel beobachten. Allerdings steigt einem der stark schwefelige Geruch schnell in die Nase...
Unser nächstes Ziel war der Old Faithful, einer der bekanntesten Geysire der Welt. Auf dem Weg dorthin bekamen wir riesige Bisonherden und zwei Elche zu sehen.
Der Old Faithful bricht durchschnittlich alle 90 Minuten aus. Wir parkten auf dem riesigen Parkplatz und setzten uns auf eine der riesigen Holzbänke, die den Geysir in sicherer Entfernung umranden. Wie bei einem Fußballspiel sitzen alle Touristen auf der "Tribüne" und warten, dass etwas passiert. Wir hatten Glück, dass wir nur zwanzig Minuten warten mussten, bis der Geysir für zwei oder drei Minuten aktiv wurde. Irgendwie hatten wir uns das ganze aber spektakulärer vorgestellt.
Eine Stunde später verließen wir Yellowstone Richtung Süden und fuhren fünf Minuten später in den benachbarten Grand Teton National Park ein. Der Park ist zwar verhältnismäßig klein, aber dafür umso schöner.
Das Herzstück des Parks sind die 12 mit Gletschern bedeckten Gipfel, die teilweise über 3600 m hoch sind. An einigen Aussichtspunkten hielten wir an und bestaunten die Bergkette und Jackson Lake. Gegen Abend verließen wir den Park und campten im Bridger-Teton National Forest. Zum Abendessen gab es Nudeln. :-)


Gefahrene Strecke: 224 Meilen / 340 km

Wednesday, June 13, 2007

Road Trip - Der 4. Tag

Jerry und Steffen waren schon sehr früh aufgestanden und auf einen Felsen geklettert von wo aus sie den Sonnenaufgang fotografierten. Zum Glück war mein Schlafsack etwas wärmer, so dass ich länger schlafen konnte.
Wir fuhren den ganzen Vormittag durch eine wüstenähnliche, ziemlich monotone Landschaft bis wir im Yellowstone National Park ankamen. Außer Ölpumpen und flachen Sträuchern war hier nicht viel zu sehen. In einer Stadt namens Cody tankten wir und setzten unseren Weg durch ein sehr schönes Tal fort. Am Buffalo Bill Dam machten wir einen Stopp und bewunderten den riesigen Staudamm und den schönen Stausee.
Gegen Nachmittag erreichten wir dann endlich den östlichen Eingang des Yellowstone National Park. Über eine lange Schotterstraße fuhren wir zum großen Yellowstone Lake. Als wir der Straße entlang fuhren, sahen wir an einem kleineren See einen Wolf, von dem wir natürlich gleich ein Foto machten. Wenige Sekunden später kam direkt vor dem Wolf ein Otter aus dem Wasser. Leider waren wir mit unseren Kameras nicht schnell genug zur Stelle, das wäre sicherlich das Foto des Jahres geworden. ;-)
Später machten wir ein kleines Picknick und ruhten uns aus bevor wir weiter den Park erkundeten. Dabei beobachten wir einige Pelikane. Auf unserer Fahrt zu den Yellowstone Falls sahen wir einen Elch, der neben der Straße graste.
Sobald ein Tier in der Nähe der Straße entdeckt wird, spielt sich übrigens immer die gleiche Szene ab. Die Leute bleiben mit ihren Autos einfach stehen bzw. fahren rechts ran und parken, so dass sich in kürzester Zeit ein kleiner Verkehrsstau bildet. Dann wagt sich die Menschentraube mit ihren Digitalkameras immer näher an das Tier heran, bis dieses die Flucht ergreift oder erboste Parkranger eingreifen. Schade, dass dieser Park so überlaufen ist...

Die Yellowstone Falls und der Canyon sind faszinierend. Bei diesem Anblick konnte ich mir kaum vorstellen, dass der Grand Canyon noch größer sein kann...
Auf unserem Weg zum Canyon Village Campground entdeckten wir noch einige Bisons. Als wir um fünf Uhr abends den Campingplatz erreichten, freuten wir uns auf unsere erste Dusche seit drei Tagen. Danach stellten wir unser Zelt auf, schrieben einige Postkarten und aßen Rührei, Würstchen und Brot, um unseren Hunger zu stillen. Da wir immer noch Hunger hatten, kochten wir anschließend doch wieder Nudeln.

Gefahrene Strecke 250 Meilen / 402 km

Tuesday, June 12, 2007

Road Trip - Der dritte Tag

Jerry weckte uns um 5 Uhr auf weil er nicht mehr schlafen konnte und deshalb den wunderschönen Sonnenaufgang bemerkte. Die Sonne ging genau am Ende der endlosen Autobahn auf. Es waren kaum Autos unterwegs und so liefen wir auf den Mittelstreifen und machten einige Fotos.
Unser Frühstück bestand heute aus Brot mit Nutella, Erdnussbutter und einem leckeren Apfelaufstrich. Morgens tranken wir übrigens immer Tee und einen Vitamindrink damit auch ja niemand krank wird. Da wir so früh aufgestanden waren, fuhren wir schon vor sechs Uhr weiter.
Zwei Stunden später kamen wir dann im Badlands National Park an und fuhren die Panoramastraße durch den Park. Wir stoppten an zahlreichen Aussichtspunkten wo wir die einmaligen Felsformationen bewunderten und die Bisons beobachteten, die in der zwischen den unterhalb der Felsen grasten.
Besonders beeindruckt hat mich der weite Blick über die endlos scheinende Prärielandschaft.
Dort sind auch die Prairie-Dogs beheimatet, kleine Tiere, die unzählige Erdlöcher graben und ständig undefinierbare Geräusche von sich geben. Kommt man ihnen näher, verschwinden sie wie auf Kommando blitzschnell in ihren Löchen und Gräben.
Außerdem sahen wir ein paar Pronghorns (eine Art Zwischending aus Antilope und Ziege) und Mule Deer (Maultierhirsche).
Nachdem wir uns in dem Park den größten Teil des Vormittags aufhielten, fuhren wir weiter zum Crazy Horse Memorial in den Black Mountains, wo früher die Sioux-Indianer lebten. Die Landschaft dort war fantastisch. In den dunklen Wäldern sahen wir sehr viele Rehe...
Als wir dann beim Crazy Horse Memorial ankamen, regnete es in Strömen. Von der Mautstation, wo man für die Einfahrt zum Crazy Horse Memorial zahlen muss, konnten wir das riesige Denkmal nicht einmal erkennen, und sahen nur graue Wolken. Der Mann am Schalter wollte 25 $ von uns haben, doch das war uns eindeutig zu teuer. Nach kurzer Diskussion bot er uns an, dass wir anstatt dessen auch eine Spende für den weiteren Ausbau des Crazy Horse Memorials machen könnten. So spendeten wir zehn Dollar und fuhren zum großen Besucherparkplatz von dem aus wir wegen der schlechten Witterung nur die Umrisse des Bergs mit dem Denkmal erkennen konnten. Deshalb besuchten wir zuerst das Visitor's Center und sahen einen beeindruckenden Film über die Geschichte des Denkmals.
Der Bildhauer Korczak Ziolkowski begann auf Einladung eines damaligen Sioux-Häuptling 1939 mit der Gestaltung eines Indianerdenkmals, das den berühmten Indianer Crazy Horse auf seinem Pferd zeigt. Dieser streckt seine Hand aus und sagt "My lands are where my dead lie buried". 1949 begann Ziolkowski mit dem Bau des Denkmals, an dem er bis zu seinem Tod 1982 mit seiner Familie arbeitete. Heute setzen seine Frau und seine sieben Kinder die Arbeit fort. Besonders bemerkenswert ist, dass das Projekt auf staatliche Förderung verzichtet und sich nur durch die Besuchereinnahmen finanziert.
Das Crazy Horse Memorial füllt eigentlich einen ganzen Berg, die Statue ist 195 m hoch und 172 m lang. Wann sie endgültig fertig gestellt sein wird, ist noch unklar. Nachdem wir das Visitor's Center ausführlich erkundet hatten, gingen wir zurück zum Auto. Es hatte aufgehört zu regnen und so hatten wir letztendlich doch noch einen schönen Blick auf die riesige Statue.
Später fuhren wir weiter zum ungefähr 25 km entfernten Mt. Rushmore. Auch die in Stein gehauenen Präsidentenköpfe waren durchaus interessant. Da wir jedoch davor das Crazy Horse Memorial gesehen hatten, waren wir jedoch ein bisschen enttäuscht, da die Köpfe deutlich kleiner sind und wir sie uns größer vorgestellt hatten.
Anschließend fuhren wir wieder zurück auf die I-90 weiter westlich Richtung Wyoming. Die Landschaft wurde wieder sehr flach und steinig. Wir sahen nur vereinzelt ein paar Kühe oder Rehe bis wir Buffalo, Wyoming erreichten. Die Landschaft wurde so langsam wieder richtig bergig. Gegen Abend fuhren wir durch einen National Forest, wo wir auf dem Powder River Pass in knapp 3000 m Höhe spontan auf einem früheren zugewachsenen Waldweg umgeben von kleineren Schneefeldern unser Zelt aufschlugen. Wir suchten uns Holz und machten ein Lagerfeuer. Bis jetzt waren wir auf alles gut vorbereitet und haben es in den ersten drei Tagen schon weit gebracht.


Gefahrene Strecke: 498 Meilen / 801 km

Monday, June 11, 2007

Road Trip - Der zweite Tag

Unser Gastgeber machte uns zum Frühstück French Toast. Wir frühstückten in Liegestühlen am Pool. Gegen 9 Uhr verabschiedeten wir uns und fuhren weiter gen Westen. Zwei Stunden später durchquerten wir Chicago wo wir dank eines Staus lange den riesigen Sears-Tower bestaunen konnten. Kurz davor hatten wir die Eastern Time Zone verlassen und bewegten uns jetzt in der Central Time Zone. Heute hatten wir also eine Stunde länger Zeit um Auto zu fahren. :-)
Da wir nur schnellstmöglich zum Badlands National Park wollten, hielten wir uns nirgends lange auf und fuhren durch Wisconsin, überquerten den Mississippi und kamen nach Minnesota. Entlang der Autobahn sahen wir nur riesige Maisfelder, die sich bis zum Horizont erstreckten. Irgendwo in der Pampa stoppten wir auf einem Autobahnparkplatz und kochten Reis mit Bohnen und Pilzen. Als wir danach unser Geschirr in dem kleinen Toilettenhäuschen abspülten, kam unglücklicherweise ein Autobahnparkplatz-Ranger :-) zur Tür herein und brüllte uns an, dass das Abspülen von Geschirr an Autobahnparkplatztoiletten in Minnesota verboten ist.
Zu diesem Zeitpunkt waren wir zum Glück schon fertig mit Spülen. Um eine lustige Erfahrung reicher setzen wir unsern Weg fort und fuhren dem wunderschönen Sonnenuntergang entgegen.
Wir überquerten den Missouri und erreichten spät abends einen weiteren Autobahnparkplatz, der nur noch ca. eine Stunde von unserem ersten richtigen Ziel entfernt war. Dort rollten wir unsere Isomatten aus und schliefen neben einem Picknick-Tisch unter einer Überdachung. Gut, dass und über Nacht niemand vertrieb, Campen auf Raststätten und Parkplätzen wird nämlich auch nicht so gerne gesehen.


Gefahrene Strecke: 930 Meilen / 1496 km

Sunday, June 10, 2007

Road Trip - Der erste Tag

Jerry und ich standen um 5.30 auf und machten uns mit einem Camphill-Auto auf den Weg nach Hartford, Connecticut. Bevor wir also Richtung Westen fuhren, mussten wir erst noch unseren Mietwagen am Flughafen von Hartford abholen.
Dort angekommen wurden uns von alamo 640 Dollar (oneway-fee, Benzin und Steuern) in Rechnung gestellt. Da wir nicht bar zahlen durften, musste Jerry mit seiner amerikanischen Kreditkarte zahlen. Das war dann auch gleich das erste Problem, da seine Kreditkarte ein Kreditlimit von 500 Dollar hatte und somit nicht genügte, um 640 Dollar zu zahlen. Ich durfte meine Kreditkarte auch nicht einsetzen, weil wir das Auto auf den Namen von Jerry gemietet hatten. Nachdem wir mit der Dame am Schalter eine halbe Stunde diskutiert und uns schon fast damit abgefunden hatten, erst am nächsten Tag losfahren zu können, kam eine nette Kollegin zu Hilfe und regelte die ganze Angelegenheit. So konnte Jerry die ersten 500 $ mit seiner Kreditkarte zahlen und das restliche Geld wurde später abgebucht.
Nach diesem ersten Schock fuhr Jerry mit unserem tollen Mietwagen (Saturn Ion) zurück nach Camphill und ich fuhr das andere Auto zurück. Dort verluden wir unser gesamtes Gepäck sowie unsere gebunkerten Lebensmittel ins Auto und holten Steffen in White Oak ab.
Gegen 10 Uhr morgens fuhren wir dann endlich los. Unser Ziel am ersten Tag war es, möglichst nahe an Chicago zu kommen.
Jerry und ich wechselten uns alle zwei Stunden mit Fahren ab, Steffen hatte leider keinen Führerschein. Gegen Mittag machten wir einen kurzen Tankstop in Williamsport, wo wir einige Amische mit ihren Kutschen bestaunen konnten.
Abends um 8 Uhr machten wir Pause auf einem Rastplatz irgendwo in Ohio. Mit unserem Gaskocher kochten wir Nudeln mit Tomatensauce. Ein älterer Amerikaner, der mit seinem Hund auf der Raststätte spazieren ging fragte was wir kochen und bot uns zwei Minuten später an, dass wir bei ihm übernachten könnten. Er wohnte noch zwei Stunden weiter westlich in Elkhart, Indiana. Natürlich schlugen wir die nette Einladung nicht aus und ließen uns seine Adresse geben. Dort kamen wir gegen 10 Uhr an und wurden herzlichst empfangen. Unser Gastgeber Mr. Kancler war ein netter Rentner, der eine schwere Krankheit überwunden hatte und sich über unsere Gesellschaft sichtlich freute. Er bot uns Bier und Snacks an und erzählte uns über sich und seine Familie. Natürlich hat er wie eigentlich fast jeder Amerikaner irgendwelche entfernten Verwandten in Deutschland. :-)



Gefahrene Strecke: 835 Meilen / 1343 km
Endlich Urlaub...

Die nächsten drei Wochen werden Steffen, Jerry und ich quer durch die USA fahren.
Wir haben schon seit Monaten geplant und jetzt ist alles bereit zur Abfahrt am Sonntagmorgen.
Heute war allerdings hier im Village noch "brothers' and sisters' day".
Viele Angehörigen der Villager kamen zu Besuch und es war volles Programm angesagt. Morgens war eine Veranstaltung in der Fountain Hall und zum Mittagessen gab es ein großes Piknick am Hall Pond. Jedes Haus musste Essen für sich und die Gäste mitbringen. Nachmittags waren die Verwandten dann noch bei uns im Haus.
Ganz spontan musste ich heute jedoch mein Zimmer räumen, weil eine andere Coworkerin einziehen wird, solange ich im Urlaub bin. Nach meinem Urlaub bin ich ja sowieso nur noch eine Woche hier und werde dann irgendwo anders schlafen.
Also nochmal zum Urlaub, die geplante Route ist Copake-Chicago-Badlands-Yellowstone-Grand Canyon-Yosemite-San Francisco-San Diego.
Unseren Mietwagen haben wir schon vor Monaten bei holidayautos.de gebucht und witzigerweise haben wir nach unserer Buchung bei einem Gewinnspiel mitgemacht und gewonnen. Deshalb müssen wir für den Mietwagen nur die oneway fee von $ 500 + Steuern zahlen. Die Aufgabe bei dem Gewinnspiel war zu schreiben, wieso man den Mietwagen umsonst bekommen sollte. Jerry und ich haben deshalb an zwei Abenden mal folgendes Gedicht geschrieben. Ist zwar sehr primitiv, aber spart uns immerhin 560 Euro.

Bevor wir Ihnen unser Meisterwerk präsentieren, möchten wir uns zuerst kurz vorstellen:
Jeremias sitzt am Steuer und Thomas schaut nach dem richtigen Weg.
Als freiwillige Mitarbeiter im Camphill Village Copake, NY arbeiteten wir seit letzten Sommer zusammen mit Menschen mit geistigen Behinderungen in einer Lebens- und Wohngemeinschaft. Während der täglichen Arbeit machten wir eine Menge neue Erfahrungen, lernten viele neue Leute kennen und waren zu jeder Tages- und Nachtszeit für unsere Mitmenschen da.

Acht Monate im Einsatz für eine bessere Welt, stets hart am Arbeiten bis die Kraft versagte, dürfen wir uns jetzt endlich auf unseren wohlverdienten Urlaub freuen. Mitten in den tiefen Wäldern New Yorks waren wir gefangen... Nur das Internet öffnete uns einen Blick in die weite Welt.

Klo putzen, Kühe melken und Kochen beherrschte unseren Alltag. Währenddessen sorgte der ständige Kontakt mit unseren Villagern (Menschen mit geistigen Behinderungen -> Einwohner unseres kleinen Dorfs) immer wieder für Spaß.

Die Urlaubsplanung begann und nach langer Suche nach dem besten Mietvertrag hatten wir nur noch holidays und Autos im Kopf.

Nach San Diego soll es gehen,

doch auf dem Weg wollen wir viel sehen,


Vorbei an den großen Seen,

soll es nach Chicago gehen.


Immer weiter, immer fort,

zu einem ganz besonderen Ort.


Die Badlands sind der nächste Halt,

auch schlechtes Wetter lässt uns kalt


Von dort geht es weiter in den Westen

Die Landschaft zeigt sich hier vom besten.


In Yellowstone gibt es viele heiße Quellen

Bäume darf man keine fällen!


Hoffentlich ohne Pannen,

machen wir uns von dannen.


Auf dem Weg gen Süden,

werden wir nicht ermüden


Salt Lake City wartet in der Ferne,

doch wir bleiben dort nicht gerne.


Die Rockies sind sehr hohe Berge,

dagegen wirken wir wie Zwerge


Grand Canyon ist ein tiefer Schlund,

sogleich klappt uns auf der Mund.


In San Francisco sind die Straßen steil,

da braucht man fast ein Seil.


Es geht rauf und runter, hoch und tief,

schon bald hängt uns der Magen schief.


Doch wir haben einen schnellen Wagen

Die Golden Gate Bridge kann ihn locker tragen


Kalifornien ist ein Traum,

die Landschaft gibt’s woanders kaum.


San Diego ist unser letztes Ziel,

5000 Meilen und keine zuviel.


Die Fahrerei ist jetzt genug,

drum nehmen wir zurück nen Flug.


Das Auto geben wir davor zurück,

es war doch ein sehr gutes Stück!


Hoffentlich ist die Miete frei,

sonst lassen wir die Dichterei.


Eines ist uns jetzt schon klar,

mit holidayautos werden Träume war!



Monday, June 04, 2007

Besuch von Conny

Letzten Sonntag bin ich wieder nach New York gegangen und habe mich dort mit Daniele und Conny getroffen. Das Wetter war wieder schön und wir sind sehr viel in der Stadt rumgelaufen. Da Conny erst am Tag davor angekommen war, schauten wir uns viele der großen Touristenattraktionen an. Vom Grand Central Terminal liefen wir zuerst wieder nach Lower Manhattan und sahen auf dem Weg das Flatiron Building und Ground Zero. Unserer Weg führte uns weiter an die Südspitze von Manhattan und zur Wall Street. Anschließend machten wir Pause in einer Pizzeria in Little Italy. Dort fühlt man sich wirklich wie in Italien. Überall kann man draußen sitzen und alles ist in den italienischen Nationalfarben rot, grün und weiß dekoriert.
Abends traf ich mich mit Elias und Philine im Grand Central Terminal und fuhr wieder zurück nach Camphill.
Am Dienstagabend holte ich Conny dann in Wassaic ab. Danach wollten wir in Millerton gleich ins Kino gehen. Da "Shrek 3" erst um 9pm starten sollte, hatten wir noch eineinhalb Stunden Zeit. Wir liefen ein bisschen in dem kleinen Dorf rum und aßen McFlurry bei Mc Donalds. Als wir zurück zum Kino kamen, stellten wir fest, dass das Kino schon zu war und nur an manchen Tagen unter der Woche Abendvorstellungen zu sehen sind.
Deshalb fuhren wir weiter nach Great Barrington, wo wir noch in ein Café gingen.
Am nächsten Morgen musste ich kochen, aber ich hatte schon etwas vorgekocht, sodass wir zusammen mit Jennifer zu den Bash-Bish Falls gehen konnten. Am Nachmittag fuhren wir nach Woodstock und bummelten durch die vielen Hippie-Läden. Auf dem Rückweg besuchten wir noch "Olana", das Schloss von Frederic Erwin Church, einem Maler. Es liegt schön oberhalb des Hudson River und man kann den tollen Ausblick auf das Hudson River Valley genießen.
Am Abend waren wir dann zu Jerry's Geburststagsbarbecue eingeladen. Danach zeigte ich Conny noch unsere Farm und anschließend gingen wir mit vielen anderen Coworkern noch ins Copake Inn und später zum Copake Lake, weil viele von uns unter 21 waren und wir unerwarteterweise kontrolliert wurden.

Am Donnerstag machte ich mit Conny dann den nächsten Ausflug nach Boston. Nach drei Stunden Fahrt kamen wir so um halb elf dort an. Leider war das Wetter an diesem Tag das erste Mal nicht so toll, aber es regnete zumindest nicht. Wir schauten uns eigentlich genau die gleichen Sachen an, die ich mit Daniele schon gesehen hatte, aber trotzdem war es wieder sehr schön. Die Stadt hat ein ganz anderes Flair als New York City und es gibt viele schöne Stadtviertel, die an den irischen und italienischen Ursprung der Stadt erinnern.
Nachmittags fuhren wir weiter zur Harvard University. Dort konnte man nur für eine halbe Stunde Parkgebühren zahlen und leider bekamen wir gerade einen Strafzettel, als wir zurück kamen. Immerhin waren es nur zwanzig Dollar, was hier als richtiges Schnäppchen anzusehen ist.
Gegen Abend fuhren wir dann wieder zurück Richtung Copake. Auf dem Weg besuchten wir noch Debbie und Jeff, die ein paar Jahre in unserem Haus in Sindelfingen gewohnt haben, in Paxton/ Massachusetts. Sie haben ein schönes Haus am Waldrand, das wir mithilfe von Mapquest auch gut gefunden haben. Wir wurden sehr herzlich begrüßt und hatten ein gutes Abendessen. Danach schauten wir noch ein bisschen Fernseher und machten uns auf den Nachhauseweg. Leider war das nicht so einfach...Wir irrten eine Stunde durch die Gegend bis wir wieder auf der Autobahn waren.
Am Freitag musste ich normal arbeiten. Nach der Arbeit fuhren wir nach Hudson, wo wir mexikanisch essen gingen und danach "Shrek 3" anschauten. Anschließend brachte ich Conny nach Newark zum Flughafen, wo wir um ein Uhr nachts ankamen. Um vier Uhr morgens war ich dann wieder zuhause.
War sehr nett, dass Conny mich für ein paar Tage besucht hat. Unsere Ausflüge haben mir viel Spaß gemacht.
Am Sonntag breche ich in den Urlaub auf. Zusammen mit Jerry und Steffen fahre ich mit dem Auto von hier bis nach San Diego. Auf dem Weg werden wir uns auf jeden Fall Badlands, Yellowstone, Grand Canyon und San Francisco anschauen. Alles andere lassen wir auf uns zukommen. Am ersten Juli komme ich dann wieder zurück nach Camphill.

Liebe Grüße
Thomas

Friday, May 25, 2007

Besuch von Daniele


Am Freitagabend habe ich mich mit Daniele in New York getroffen und das Wochenende mit ihm verbracht. Diese Gelegenheit habe ich auch dazu genutzt, ein paar Sachen anzuschauen, die ich davor noch nie gesehen hatte.
Zuerst wollten wir in unser Hostel einchecken, aber aufgrund eines Wasserschadens wurden wir in ein anderes Hostel verwiesen. Immerhin wurde uns das Taxi dorthin gezahlt und es war auch ok. Danach gingen wir in einen Diner einen Block weiter wo wir den restlichen Abend saßen und uns unterhielten.
Leider hat es am Samstag fast nur geregnet. Dennoch sind wir von unserem Hostel in der Upper West Side den ganzen Weg bis zum Battery-Park runter gelaufen und mit der Staten Island Ferry gefahren. Anschließend gingen wir durch Chinatown und Little Italy wieder zurück. Auf dem Weg entdeckten wir eine tolle chocolate bar. Dort gab es alles Mögliche in Schokoladenform und die Schokolade floss sogar in Rohren durch den Raum und wurde an der Theke gezapft. Nach einer kurzen Pause machten wir uns auf den Weg zum Empire State Building. Bevor es dunkel wurde nahmen wir den Aufzug, um den Ausblick sowohl bei Helligkeit als auch bei Dunkelheit genießen zu können. Leider war die Sicht wegen des bescheidenen Wetters nicht so gut aber immerhin war ich mal oben...
Am Sonntagmorgen trafen wir uns mit Jerry im Grand Central Terminal und gingen zu B&H shoppen. Das ist ein riesiger Elektronik- und Fotoladen in dem man viele Schnäppchen machen kann. Habe mir eine neue Speicherkarte für meine Digitalkamera gekauft.
Das Wetter war sonntags viel besser und deshalb entschlossen wir uns, Tickets für die Statue of Liberty Ferry zu kaufen. Nachdem wir eine halbe Stunde vor den Sicherheitskontrollen warten mussten, durften wir aufs Boot. Eigentlich gibt es nicht viel zu sehen auf der Liberty Island. Dort befindet sich ein kleiner Park und wenn man will, kann man auf das Podest hochgehen, wo die Statue drauf steht. Die Fackel und Krone sind nicht begehbar. Wir liefen ein bisschen rum und machten ein paar Fotos. Danach nahmen wir das nächste Schiff zur Ellis Island, wo wir uns das Museum anschauten.
Anschließend holten wir Daniele's Gepäck in seinem Hotel ab und fuhren zurück nach Camphill Village.



Daniele blieb bis Freitagabend in Camphill. Da ich in den letzten Wochen fleißig gearbeitet hatte, konnte ich viel Zeit zusammen mit Daniele verbringen und wir machten einige Ausflüge.
Am Montagnachmittag zeigte ich ihm zuerst die lokalen Sehenswürdigkeiten Bash-Bish Falls und Guilder Pond. Abends schauten wir ein bisschen bei einem Kinder-Baseballspiel in Copake zu bevor wir nach Hudson fuhren. Dort gingen wir zuerst in einen Park am Hudson River und anschließend weiter zu den Plazas, wo sich Wal Mart und alle Fast Food Ketten befinden.
Am Mittwochmorgen machten wir zusammen mit Jennifer einen Ausflug zu den Kaaterskill Falls, einem der höchsten Wasserfälle in NY State. Danach fuhren wir weiter nach Woodstock und bummelten ein bisschen durch das Dorf.


Am nächsten Tag machten wir einen Trip nach Boston. Das Wetter war wieder absolut super.
Nach drei Stunden Fahrt kamen wir an und verschafften uns zuerst vom Prudential Tower einen Überblick über die Stadt. Dort gibt es ein Observation Deck, aber wir besuchten das Restaurant im obersten Stockwerk des Towers, da das billiger war...
Anschließend bummelten wir durch Downtown, das schöne Hafenviertel und den Quincy Market. Dort kauften wir noch ein paar Souvenirs.
Später fuhren wir weiter nach Cambridge wo wir eine Weile auf dem Campus der Harvard University verweilten. Dann machten wir uns wieder auf den Rückweg und stoppten noch in Lee bei einem Outletcenter.
Am Freitagmittag brachte ich Daniele nach Wassaic von wo aus er wieder zurück nach New York fuhr.
War sehr schön, dass Daniele mich besucht hat. Hat mich echt sehr gefreut.

Friday, May 18, 2007

In der Bildergalerie könnt ihr euch jetzt Bilder aus Philadelphia anschauen.

Grüße Thomas

Sunday, May 06, 2007

Wochenende in Philadelphia

Vor zwei Wochen waren Jeremias und ich am Wochenende in Philadelphia.
Am Freitag ließen wir uns nach der Arbeit nach Wassaic fahren, wo wir den Zug nach New York nahmen. Dort hatten wir eine knappe halbe Stunde Zeit, die Subway nach Chinatown zu nehmen. Von dort fuhr nämlich unser Chinatownbus nach Philadelphia. Der Bus ist ein absolutes Schnäppchen (20 Dollar Roundtrip) und kostet halb so viel wie Greyhound. Dafür war es aber auch sehr aufregend. Nachdem wir den Weg von der Brooklyn City Hall zu der Haltestelle (=Bordsteig) am East Broadway gerannt sind um pünktlich anzukommen, wurden wir von schreienden Chinesen begrüßt, die versuchten, die Leute auf ihre Busse zu locken. Wie sich herausstellte, fuhren nämlich verschiedene Chinatown-Busunternehmen an der gleichen Stelle ab. Nachdem wir den richtigen Bus gefunden hatten, gab es im Bus große Verwirrung weil manche Leute nach Washington D.C. und andere nach Philadelphia wollten und keiner wusste wohin der Bus fährt. Ein paar Leute fragten den Busfahrer, doch der konnte erstens kaum Englisch und zweitens wusste er auch nicht, wohin er fahren soll...
Weil die Mehrheit der Leute nach Philadelphia wollte, stiegen die anderen einfach aus und ein paar Minuten später ging es dann endlich los ohne dass der Busfahrer mal klargemacht hat, wo es hingehen soll.
Um Mitternacht kamen wir dann in Philadelphia an und mussten uns erneut beeilen, um noch vor 12.30 pm in unserem Hostel einzutreffen.
Am nächsten Morgen liefen wir zuerst zum riesigen Visitor's Center und anschließend zur Independence Hall wo 1776 die Declaration of Indepedence unterzeichnet wurde. Von dort gingen wir zur Carpenter's Hall, einem bedeutenden Gebäude, das in der Kolonialzeit gebaut wurde und Treffpunkt des ersten Kongresses der britischen Kolonien war.
Danach kamen wir an der ersten Bank in Amerika vorbei bevor wir weiter zu Penn's Landing am Delaware River liefen. Dort befindet sich das Irish Memorial und man hat einen schönen Blick auf die rießige Brücke, die über den Fluss führt. Außerdem gibt es dort wie in jeder größeren Stadt hier natürlich auch ein altes Militärschiff, das man anschauen kann.
Später bummelten wir durch die South Street. Dort befinden sich viele Bars, Restaurants, Gallerien und Läden. Außerdem sind an den Häuserwänden viele moderne Gemälde zu sehen.
Am besten gefallen hat mir der italienische Markt in der 9th Street. Durch die ganze Straße zieht sich ein riesiger Markt, auf dem man alle möglichen Lebensmittel kaufen kann. Das war erst der zweite Markt, den ich in Amerika gesehen habe...
An einer Straßenkreuzung im südlichen Teil der Stadt befinden sich auch die zwei besten Steakhouses der Stadt (Pat's und Geno's). Sie liegen gegenüber und die Menschen stehen auf der Kreuzung Schlange, um die bekannten Philly cheesesteaks zu kaufen. Wir haben natürlich auch eines gegessen. An der Theke war ein Schild, auf dem stand, dass man in Amerika Englisch spricht und dass Bestellungen in anderen Sprachen nicht aufgenommen werden müssen.

Am Nachmittag bummelten wir noch ein bisschen durch eine Mall in der Innenstadt bevor wir den Zug nach Paoli, einen Vorort von Philadelphia nahmen. Dort trafen wir Jim und Sarah, die wir während unseres Florida-Urlaubs kennen gelernt hatten und die uns angeboten hatten, dass wir bei ihnen übernachten können. Sie leben in einem Reihenhaus in einer sogenannten gated community. Das ist eine geschlossene Wohnsiedlung, die einen gewissen Komfort und Exklusivität bietet, da die Anlage von der restlichen Stadt abgegrenzt ist und Tätigkeiten wie Schnee schippen und die Pflege der gesamten Anlage von einer Firma übernommen wird. Außerdem gibt es für die Bewohner zum Beispiel einen Swimming Pool und ein Clubhaus.
Wir wurden sehr freundlich aufgenommen und verbrachten den Abend bei schönstem Wetter auf der Terasse.
Für den nächsten Morgen hatten Jim und Sarah eine Stadtrundfahrt auf einem Doppeldeckerbus für uns gebucht. Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Auto in die Stadt direkt zum Visitor's Center wo die Rundfahrt startete. Die Tour war sehr interessant, da sie an allen Sehenswürdigkeiten Philadelphias vorbei führte. Außerdem hatten wir einen guten Guide und das Wetter war erneut sehr gut. In der Stadt gibt es allerdings so viele Sehenswürdigkeiten, dass es schwer fällt, alles so schnell aufzunehmen.
Nach der Stadtrundfahrt fuhren wir zum Reading Terminal Market, einer großen Markthalle. Interessant war, dass die Stände der Amish People am Sonntag geschlossen waren während die restlichen Stände alle geöffnet waren. In Amerika erkennt man ansonsten keinen Unterschied zwischen Sonntag und einem normalen Werktag.
Wir hatten ein Turkey-Sandwich zum Mittagessen und verabschiedeten uns anschließend von Jim und Sarah. Es war toll, dass wir bei ihnen übernachten und den Sonntag zusammen mit ihnen verbringen konnten.
Die restlichen zwei Stunden vor unserer Rückfahrt nach New York verbrachten wir im Washington Square Park wo wir uns ausruhten während drei übergewichtige Amerikaner uns mit ihrer Frisbee das ein oder andere Mal in Gefahr brachten.
Die Rückfahrt mit dem Chinatownbus klappte ohne Probleme. Beinahe hätten wir jedoch unseren Zug in NYC verpasst, da es so viel Verkehr hatte, doch wir konnten in Manhattan schon früher aus dem Bus aussteigen und so schafften wir es noch rechtzeitig.
War wieder ein schönes Wochenende und wahrscheinlich einer meiner letzten gößeren Ausflüge vor meinem Urlaub um Juni. Davor kommen Ende Mai allerdings noch zwei Freunde (Daniele und Conny) zu Besuch und ich werde ein paar Tage frei nehmen, um ihnen die Gegend zu zeigen...Bis dahin ist es hier jedoch noch sehr anstrengend. Am Montag habe ich Jane, die andere Coworkerin in meinem Haus, und ihre Eltern nach New York gefahren und sie ist jetzt drei Wochen im Urlaub. In der Zwischenzeit muss ich so gut wie alles im Haus alleine machen und hatte jetzt schon zwei Wochenenden in Folge nicht frei. Naja, nicht so schlimm, dafür kann ich dann viel Freizeit nehmen, wenn ich Besuch bekomme.
Heute hat Billy aus meinem Haus Geburtstag, deshalb sind wir zum Mittagessen chinesisch essen gegangen. Später findet dann noch eine kleine Geburtstagsparty statt.

Viele Grüße Thomas