Erster Zwischenbericht
Nachdem ich jetzt schon zwei Wochen hier bin und mich auch schon gut eingelebt habe, ist es an der Zeit, mal ein bisschen was zu berichten.
Meine "Hauseltern" und die Villager in meinem Haus sind sehr freundlich. Die Hauseltern haben eine Tochter (eineinhalb Monate alt) und einen Sohn. (zweieinhalb Jahre alt)
Bisher habe ich nur 5 der 6 Villager in meinem Haus kennengelernt, da Jennifer noch im Urlaub ist. Die anderen Villager heißen Lulu, Karen Jane, Chris, Bill und Larry. (siehe Fotos)
Meine Arbeit im Haus besteht aus Kochen, Putzen, Aufräumen und was halt sonst noch so an Arbeit anfällt.
Nachmittags arbeite ich im Seed Garden. Die Arbeit dort ist sehr vielfältig, da der Garten riesengroß ist und alle möglichen Blumen-, Obst- und Gemüsesorten angebaut werden. Aus den Pflanzen werden dann Samen gewonnen, die in ganz Amerika verkauft werden. Da die Saatgewinnung vollständig biologisch stattfindet und das in der heutigen Zeit nur noch drei Firmen in Amerika machen, sind die Samen sehr begehrt.
Die Arbeitstage hier sind sehr anstrengend, weil ich schon um 6.30 Uhr aufstehen muss. Nach dem Mittagessen und vor dem Abendessen habe ich allerdings jeweils eine gute Stunde Pause. Anschließend muss ich noch bis 21 Uhr im Haus bleiben und einfach nur präsent sein.
In der Zwischenzeit habe ich auch schon einige andere Co-Worker kennengelernt. Es ist hier vor allem zu Beginn sehr wichtig, dass man genügend Leute kennt, die einen amerikanischen Führerschein besitzen, damit man ab und zu auch mal raus aus dem Village kommt.
Die nächsten größeren Städte sind nämlich ungefähr eine halbe Stunde entfernt.
Ich habe auch schon begonnen, auf die Theorieprüfung hier zu lernen und werde hoffentlich so bald wie möglich den Führerschein machen können.
Zur Zeit sind hier viele Abschiedspartys für Co-Worker, die ihr Jahr hier beendet haben und nun das Village wieder verlassen. Diese Parties finden meistens in kleinen Pubs hier in der Nähe statt.
Außerdem war ich auch schon bei einem Baseballspiel der "Valley Cats" in der Nähe von Albany. Zum Zuschauen war das aber sehr langweilig, da der Ball nur in 20% der Fälle getroffen wird und wenn er getroffen wird, wird er meistens direkt in der Luft gefangen, so dass der Spieler auch draußen ist. Zum Glück gab es rund um das Baseballspiel jede Menge Animation und am Ende trotz Niederlage des Heimteams ein großes Feuerwerk.
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